Was in den letzten Tagen und Wochen so bei mir los ist, ist nur schwer in Worte zu fassen. Ein immenses Chaos. Tiefe Begegnungen voller Dankbarkeit und gleichzeitig unglaublich viel Stress mit Mitmenschen… Ent-Täuschungen, Traurigkeit, neues Kennenlernen, Kommunikationsklarheit und gleichzeitig eine Kommunikationsdiskrepanz, wie sie zerrender kaum sein könnte.
Kategorie: Rund um das Leben (Seite 3 von 8)
Tatsache, auch wenns eigentlich ein Widerspruch insich ist. Einer meiner frühesten, und damit wichtigsten Gamechanger meines Lebens, habe ich in meinem letzten Artikel tatsächlich vergessen… Eigenhumor, Selbstironie oder simpel: Nimm dich selbst nicht zu ernst!
Wie ja schon zu lesen war, bin ich nicht unbedingt so erzogen worden, als dass sich mein Selbstwert und Selbstbewusstsein sinnvoll entwickeln konnten. Im Gegenteil… da wurde eher draufgetreten. Insofern ist es auch kein Wunder, dass es mir damals echt schwergefallen ist, der Ironie von anderen, die auf die eigenen Schwächen drückt, mit Humor zu begegnen. Lange Jahre war es gefühltes, regelmäßiges Verarschtwerden, vollkommen egal, obs tatsächlich so war oder doch nur spitzer Humor, wo dann niemand die heftige Reaktion drauf verstand.
Als ich heute Vormittag jemandem einen simplen Veranstaltungstipp (Kakaozeremonie) gegeben habe, hagelte es plötzlich ungeahnte Gegenwehr. Was nicht alles für Argumente für Argumente gegen die Veranstalterin kamen, war echt faszinierend. Auch meine Lieblingsthemen „Ausbildung“, usw. kamen dabei wieder auf den Tisch. Ich hab das dann recht fix beendet, da mir meine Energie zu schade war, weil es eben auch lediglich eine Info war, kein Überzeugungsversuch^^
Das wesentliche Ding dabei war aber, dass die fehlende Offenheit, die ansich ja nicht weiter tragisch ist, direkt in vorsorgliche, heftige Ablehnung umgeschwungen ist. Und spontan kam in mir das Bedürfnis hoch einmal von meiner Veränderung der letzten Jahre zu schreiben – über meine absoluten Gamechanger. Denn manchmal haben wir das Gefühl zu wissen, wie sich die Welt dreht, bis wir plötzlich im Break Dancer sitzen und dann auch noch die Rolle kopfüber hinzukommt! Un plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war…
In den letzten Jahren habe ich oft auf das Jahr zurückgeblickt und war dankbar für die vielen tollen Momente, hatte aber zumeist im Gefühl den Fokus auf das Negative. So waren die Rückblicke der letzten Jahre nicht immer ganz so positiv.
Dieses Jahr kann ich aus vollem Herzen sagen: Es war bislang das geilste Jahr ever! Und das trotz, und vielleicht auch gerade wegen, einiger Hürden und Herausforderungen. Es passierte soviel, so unglaublich viel… und da ich keine Ahnung habe, wo ich anfangen und wo aufhören soll, fange ich am besten am Anfang an.
Ich erinnere mich noch an Kinderzeiten, wo ich tatsächlich einige tolle Weihnachten erlebt habe. Der Weihnachtsbaum war eine Überraschung am Heiligabend, nach er Bescherung zuhause ging es zu Oma… Und gerade als Kind gab es Geschenke – oft Lego-Technik, mit dem ich dann den ganzen Abend gebaut und gespielt habe. Und tags drauf sind wir oft zu meinen Großeltern gen Soltau gefahren. Auch wenn mein Stiefvater meist eher genervt oder gelangweilt war, konnte ich es umso mehr genießen meine Cousins und Cousinen, Onkel und Tanten wiederzusehen und auch dort den ganzen Tag ausgelassen zu spielen. Es waren tatsächlich Tage, wo die Wahrscheinlichkeit eher gering war, dass mein Stiefvater abdrehte… auch wenn dies regelmäßig aus dem Nichts heraus geschah. So war Weihnachten die ersten 8 Jahre eine kurzweilige, fast verlässliche Friedlichkeit.
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