An was denkst du, wenn du das Wort „Unternehmens-Kommunikation“ liest? Vermutlich zunächst an „Kommunikation von Unternehmen“… und weiter an das, was du unter „Kommunikation“ verstehst (z.B. „miteinander reden“). Und ganz vielleicht dann auch noch daran, worin sich beide Themen überschneiden.

Oftmals wird dies im ersten Moment mit Worten untereinander und z.B. den eMail-Verkehr verbunden. Vielleicht auch mit dem, welche Worte auf dem letzten Flyer standen oder Details der letzten Teambesprechung, „wie redet der Chef mit seinen Angestellten“, usw…

Doch wo beginnt Unternehmens-Kommunikation?

Ist dir bewusst, dass schon das Logo… Farben, Formen, die verwendete Schriftart – also all die Details eines Logos kommunizieren!? Ist dir bewusst, dass diese Details eines Logos bzw. einer Unternehmens-Corporate-Identity Informationen transportieren – bewusst oder unbewusst!? Dass sie Kompetenz und sogar Gefühle vermitteln!? Es kann aber auch genau ins Gegenteil führen…

Verstehen Menschen dein Unternehmen WIRKLICH?

Oft fahren (Handwerker)-Fahrzeuge mit Firmenaufschrift vor mir im Verkehr und ich frage mich: „Und was machen die jetzt??“. Da stehen manchmal tausende Informationen drauf… die Telefonnummer genauso groß wie Adresse und Faxnummer, und die Firma (im Logo)… „Schmidtke GmbH & Co. KG“ (Name ohne frei erfunden, ohne realen Bezug).

Hier und da wurde der Schriftzug mit „ein paar lustigen Strichen“ verziert. Aber was die Firma tut… ist nicht selten nur mit einer Lupe erkennbar, sofern du nicht selbst am Türknauf rüttelst! Ist das das Ziel von Fahrzeugwerbung? Es sei denn Kontaktaufnahme ist überhaupt Ziel dessen. DANN wäre es allerdings sicherer gar keine Kontaktdaten auf das Auto zu kleben.

Blinde Flecken von Unternehmen

Im eben genannten Beispiel interessiert keinen Schw**z, welche Unternehmensform der/die Inhaber/in gewählt hat. Wichtig ist vor allem, dass ich als Verkehrsteilnehmen SCHNELL und DIREKT erkenne, worum es bei dem Unternehmen geht. Im Idealfall sehe ich auch noch, was dein Unternehmen von Mitbewerbern unterscheidet… und dann mindestens ein KONTAKTweg.

Kontaktwege abhängig von Sinn / Zielgruppe

Das kann je nach Unternehmen natürlich unterschiedlich sein. Manchmal ist das Ziel ein Anruf. Und manchmal soll möglichst niemand anrufen, sondern sich auf die Webseite oder eine gezielte Landingpage begeben. Auch ist es die Frage, wer die Kern-Zielgruppe ist und wie diese agiert. So kann ein QR-Code Sinn ergeben, wenn er zumindest so groß ist, als dass ihn mein/e Beifahrer/in an einer Ampel fix scannen kann!

Bei vielen Restaurants sind Namenswahl oder die Speisekarte so ein typischer „Blinder Fleck“. Deutsch-Englisch-Mix mit einem Allerweltsnamen bewahrt regelrecht vor einer eindeutigen Wiedererkennung.^^ In Speisekarten kann die Aufteilung, die Ordnung in den Speisen, usw. für Klarheit oder (unbewusstes) Durcheinander sorgen… Was wirkliche Klarheit in einer Speisekarte und ein, zwei kleine Details der Bedienung an (höherpreisigen) Mehr-Bestellungen einbringen kann, scheinen sich viele noch immer nicht ausmalen zu können.

„Wenn ich manchmal bedenke, welche enormen Auswirkungen die kleinen Dinge haben, bin ich versucht, zu glauben, dass es keine kleinen Dinge gibt.“
(Bruce Barton)

Unternehmens-Kommunikation: (bewegende) Bilder

Ein weiterer Punkt der Kommunikation sind Bilder und Videos, die neben sinnvollem Text-Inhalt auf Webseite, Social Media-Post, Flyer, Produkt-Broschüre, usw. auftauchen und gerade in der Verknüpfung von Print und Digital eine immense Rolle spielen. Erster Aufbau von Vertrauen, Weitergabe von (verständlicher) Information, bewegendere Eindrücke, es gibt unendliche Möglichkeiten… so wie auch die Erweiterung von gedruckten Infos.

Vor kurzem habe ich ein Background-Video für eine Ergotherapie-Praxis gedreht. Ziel ist es „nur“ statt einem einfachen Bild einen herzlichen Eindruck der Praxis zu vermitteln. Es kann so einfach sein…

Während ich neulich einen Fotografen-Kollegen und Freund bei einem Foto-Shooting für eine dermatologische Praxis hier in Braunschweig unterstützt habe, fielen auch verschiedene Worte über deren Wichtigkeit ihrer Webseite. Gleichzeitig wäre die Webseite eine Chance zu transportieren, wie herzlich die Praxis in der Realität ist… Schöner Nebeneffekt wäre, dass sich Menschen, die nun einmal – liegt in der Natur der Sache – nur mit einem echt beschissenen Thema dort hinbewegen, vorab schon ein wesentlich besseres Gefühl haben könnten. Könnten…

Worte… worüber eigentlich?

In selbiger dermatologischer Praxis dient die Webseite schlussendlich nur der eigenen Kompetenz-Darstellung… plus Anfahrt und Öffnungszeiten und eben ein paar Fotos. Doch sind wir mal ehrlich… wenn ich wegen einer Hautkrankheit zu einem Arzt / einer Ärztin gehen will oder soll, dann ist dessen Kompetenz für mich eine GRUNDvoraussetzung!! Oder etwa nicht!? Schlussendlich ist aber das noch viel wichtigere Ziel, dass mir dort geholfen wird, nebensächlich welche Technik wann wo wie angewandt wird. Aber das ist gefühlt bei fast allen Ärzten und Heilpraxen dasselbe Thema.

Worte – ob auf einer Webseite oder woanders – könnten dazu genutzt werden, um wirklich menschlich Relevantes zu transportieren. Natürlich sofern es auch zur Realität passt.

Unternehmens-Kommunikation ist ein Zusammenspiel

…von vielen Facetten, die allesamt weit mehr sind als bloße Worte. Wie passt ein(e) Information(smedium) A zu B und auch zu C!? Oder stehen eigentlich überall andere Infos? Verwirrende Details helfen Menschen nicht dabei, sich für einen Kauf, eine Dienstleistung zu entscheiden!

Wie oft begegnen mir Online-Shop-Newsletter, Webinar-Funnel-eMails, u.ä. in denen andere Details stehen als auf der Webseite. Manchmal wirken Angebote dadurch wie – sorry – Verarschung, manchmal wie Unehrlichkeit. Und wie oft verzichten Unternehmen auf wertvolles Feedback, weil alles nur noch „schnell schnell“ gehen soll oder es einfach niemanden interessiert. Da wird dann lieber ein großes Team eingesetzt, das dann intern etwas herausfinden soll, was aus der anderen Richtung der Perspektive fast schon unübersehbar ist.

Die Liste ist endlos… Damit aber auch das Potential! Willst du deinem Unternehmen mehr Potential schenken?

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
(Friedrich Schiller)

Die Welt ist sowieso in stetigem Wandel, doch die nächsten Jahre wird wieder eine Welle der Veränderung auf uns zurollen, die eine weitaus größere Revolution sein wird, als es das Internet seinerzeit gewesen ist.

Unternehmen, die heute immer noch wie in den 90ern funktionieren – und dazu zähle ich unzählige Handwerksbetriebe, Restaurants und viele kleine / mittelständische Unternehmen –, werden auch weiterhin Arbeit haben… doch für welches Unternehmen sich ein/e Auftraggeber/in entscheidet, wird sich spürbar verändern.

 

Wenn du deine Unternehmens-Kommunikation voranbringen möchtest…
Wenn du Bock auf Veränderung hast…
Wenn du neue Blickwinkel gebrauchen kannst…
Wenn dein Unternehmen mal auf Blinde Flecken „untersucht“ werden soll…

Meld dich gern und wirf mal einen Blick auf https://www.patrick-schroeder.de/blinde_flecken/