In den letzten Jahren habe ich oft auf das Jahr zurückgeblickt und war dankbar für die vielen tollen Momente, hatte aber zumeist im Gefühl den Fokus auf das Negative. So waren die Rückblicke der letzten Jahre nicht immer ganz so positiv.

Dieses Jahr kann ich aus vollem Herzen sagen: Es war bislang das geilste Jahr ever! Und das trotz, und vielleicht auch gerade wegen, einiger Hürden und Herausforderungen. Es passierte  soviel, so unglaublich viel… und da ich keine Ahnung habe, wo ich anfangen und wo aufhören soll, fange ich am besten am Anfang an.

FreundschaftPlus adé

Im Januar endete direkt meine FreundschaftPlus, durch die ich soviel über mich und radikale Ehrlichkeit erfahren und erLEBEN durfte. Unser Kontakt ist aus diversen Gründen weniger geworden, aber wir tauschen uns noch immer regelmäßig aus. Die Freundschaft ist also geblieben, auch wenn das Plus vorbei war. Es war eben das Persönliche die Grundlage, anders als bei so vielen Plus-Freundschaften.^^ Ich hatte davor durchaus ein wenig Bammel, weil es natürlich immer doof ist, wenn etwas Angenehmes vorbei ist. Aber wie es so ist im Leben, wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich andere. Auch wenn es vielleicht nicht immer die sind, die du dir primär wünschst.

Unglaublich wundervolle Menschen kennengelernt

Dieses Thema zieht sich irgendwie durch das gesamte Jahr, insbesondere jedoch im Frühjahr und jetzt seit Herbst. Zwar hat auch dies immer zwei Seiten, aber auch die gilt es anzunehmen. Zu zwei tollen Frauen, die ich in diesem Jahr kennengelernt habe, ist der Kontakt bereits wieder nach kurzer Zeit abgerissen…. Sollte wohl nicht sein, oder nicht jetzt. Schade, aber es ist okay!

Eine weitere Schattenseite war, dass sich im Prinzip zwei meiner wichtigsten Menschen aus meinem Leben verabschiedet haben. Die Eine mit dem Hinweis, dass ich ein Scheißfreund sei. Ich hatte ihre Erwartungen an unsere Freundschaft nicht erfüllt und sie hat sich leider mit Freundinnen in Bereichen verglichen, in denen ich sie nie verglichen hätte. Vollkommen andere Bezüge und Ebenen. Aber wer nicht mit mir befreundet sein will, weil ich nicht bin, wie ich sein soll…. Nundenn. Ich kann es nicht ändern. Meine Tür ist nur angelehnt… Aber ich habe keinen Zugzwang. Sie wollte mich nicht mehr und ich war konsequent. Bei der anderen weiß ich bis heute nicht, was bei ihr los ist, nachdem sie dieses Jahr rund 50km weggezogen ist. Wir hatten neulich Kontakt, aber ich verstehe ihren Rückzug noch immer nicht. Wer weiß, was geschehen soll oder wofür das gut ist!?

Wenn neue Menschen dein Leben in unglaublich kurzer Zeit positiv auf den Kopf stellen…

Drei Menschen, die mein Leben dieses Jahr definitiv auf den Kopf gestellt haben, sind die lieben Vio, Manu und Steffi. Sie stechen immens, jede auf ihre eigene Art, aus allen anderen Menschen heraus.

Suche nicht nach unglaublichen Menschen – sie begegnen dir, wenn die Zeit reif für sie ist… oder du einfach selbst unglaublich bist! <3

Den Auftakt hat die wundervolle Viola am 15.03.2018 um 16:11 gemacht. Sie schrieb mir über facebook eine Nachricht, dass sie die ehrliche Art auf meinem Blog mag und so 2 – 500 Fragen an mich hätte 😀 Sie hatte mich in den Kommentaren bei unserem gemeinsamen Freund / Bekannten Christian wahrgenommen, der bei allen Dreien das Nadelöhr war. Nach unserem ersten Treffen haben wir uns nach fast 5h aufgrund der Uhrzeit quasi zwangsgetrennt, obwohl wir gefühlt noch 8h hätten weiterquatschen können. Ich war unschlüssig, ob ich mich unsterblich verlieben würde oder es einfach auf eine hammermäßige Freundschaft hinauslaufen wird!

Geworden ist Vio für mich im Prinzip sogar wie eine Schwester, nicht zuletzt auch aufgrund einiger sehr schwerer Zeiten, in denen ich viel für sie da war. Doch Vio ist für mich einer der reflektiertesten Menschen, die mir je begegnet sind. Ich habe soviel durch sie lernen dürfen und vor allem auch hier erLEBEN dürfen, wie sich schöne Worthülsentheorien (zumindest für viele) real umsetzen lassen und gelebt werden können! Allein, was wir gemeinsam real manifestiert haben, ist schier unglaublich! DANKE, dass ich Teil deines Lebens sein darf, auch wenn wir heute leider nicht zusammen ins neue Jahr gleiten!

Biodanza hat mein Leben verändert!

Etwa zur selben Zeit, etwas später, ist mir unter Christians Posts in den Kommentaren auch immer wieder eine Manuela aufgefallen… Ein positiver blonder Wuschelkopf, die sich irgendwie von den anderen Kommentaren abhebte. Wir hatten uns einige Male gegenseitig geliked und wahrgenommen. Am 12.04. begrüßte sie mich dann sinngemäß herzlich beim Durchstarter-Stammtisch „Na, endlich lernen wir uns mal real kennen!“ Wir drückten uns und da sollte die nächste, ganz besondere Freundschaft beginnen. Was Manu in diesem Jahr in mir bewogen hat, wieviel Lebensenergie- und -freude ich durch sie spüren durfte, lässt sich kaum in Worte fassen! <3

Manu ist Biodanza-Leiterin. Von Biodanza hatte ich zwar locker ein Jahr immer wieder bei Christian gehört, aber ich konnte damit weder etwas anfangen, noch hatte ich eine Vorstellung, was das ist. Geschweige denn, was man davon hat, außer ggf. zu tanzen. Mein Glück war, dass ich Vio, Manu und Steffi fast zum gleichen Zeitpunkt kennenlernte und wir zu dritt beschlossen uns der Herausforderung zu stellen einmal zu schauen, was dieses Biodanza denn tatsächlich ist, ohne uns vorher zu informieren. Zur nächsten Gelegenheit, am 25.04., gingen wir einfach hin. Doch dazu an anderer Stelle mehr.

Zu Manu entwickelte sich teils durch Biodanza, aber auch einfach durch unseren Austausch im Alltäglichen eine Freundschaft, die auf ihre ganz eigene Weise soviel Tiefe und Substanz hat. Wir bewundern uns irgendwie gegenseitig für unsere Ausstrahlung und leben und lieben es, andere Menschen einfach durch unser Sein zu verzaubern… andere Blickwinkel zu schenken. Durch Manu habe ich immens viel gelernt mein eigenes Licht wahrzunehmen. Manu ist eine absolute Powerfrau, mit so unglaublich viel Herz und Seele, die nicht zuletzt auch ihre Biodanza-Abende zu einem echten Erlebnis werden lassen!

Da, wo man oft nicht hinguckt, kann soooviel drin verborgen sein

Genau zwischen diesen Kennenlernen, und dem ersten Biodanza-Abend, hat der liebe Christian seine Wohnung ausgeräumt und eingelagert (21.04.), um seinen zukünftigen Weg in der Welt zu finden. Ein unglaublich mutiger Schritt… und während wir die Möbel mit ein paar Leuten aus dem 3. OG (?) nach unten trugen, kam irgendwann ein Mädel auf der Treppe dazu, die ich zunächst gar nicht großartig wahrgenommen hatte. Dunkle Brille, Spaghetti-Top, rotblonde lockige Haare… Eigentlich ein Typ Frau, wo ich zumindest auf den ersten Blick gar nicht groß hinschaue. Hätte mir in dem Moment jemand erzählt, welch immense Bedeutung diese Frau für mein gesamtes weiteres Leben haben sollte… Ich hätte zumindest arg gezweifelt.

Schönheit kommt von innen, von deiner Ausstrahlung!

Im Laufe des Nachmittags lernten wir uns ein wenig kennen, sahen die ersten Gemeinsamkeiten und wir waren auf so einige Details des anderen neugierig. Bestimmte Entwicklungsschritte in unserem Leben, unsere Passion, usw. Schnell sah ich, dass meine erste schnelle Wahrnehmung mich arg getrügt hatte. Die Frau war zwar irgendwie nicht „mein Typ“, doch dieses unglaubliche Lächeln, diese strahlenden Augen…. Ach was red ich… sie strahlt einfach insgesamt mit allem was sie ist, so intensiv, dass sie (soweit mir bisher bekannt) nahezu jeden verzaubert, der*die sie kennenlernt! Und je mehr wir voneinander kennenlernten, desto schöner wurde sie. Mit jedem Tag, mit fast jedem Satz. Als Mensch sowieso, aber auf allen anderen Ebenen.

Bei mir entstanden intensive Gefühle, doch irgendwas passte nicht

Unser Kontakt entwickelte sich sehr frei, aber auch sehr intensiv. Wir trafen uns zu zweit, gingen spazieren, waren auch mal zusammen-getrennt bei Veranstaltungen, wie z.B. Biodanza oder dem Durchstarter-MeetUp. Eine sehr intensiver Moment beim Biodanza, ein Spaziergang und insbesondere ein Nachmittag am See haben bei mir langsam, aber sehr intensiv Gefühle entstehen lassen, derer ich mir teils sehr bewusst war und ich teils noch so gar nicht begriff. Auch nach intensiverem Kennenlernen war bei uns beiden offen, was daraus entstehen könnte.

An besagtem Nachmittag am See begann dann eine neue Stufe unserer eh schon intensiven Ehrlichkeit. Ihr Anblick am See raubte mir nahezu den Atem und gleichzeitig war ich darauf bedacht, mich davon nicht einschüchtern zu lassen und mich nicht körperlich zu vergleichen, was mir nicht immer ganz so gelang. Am Ende des Tages, die Sonne ging grad unter, gestand ich ihr, dass sich bei mir deutliche Gefühle entwickeln, auch wenn ich die noch nicht einzuordnen wusste. Denn irgendwas war da, was nicht passte. Ich hatte den unbändigen Wunsch sie zu küssen, weil ich definitiv verliebt war, aber gleichzeitig war da etwas in mir, was ich nicht verstand. Hinterher gingen wir noch etwas kurios spontan Pizza essen und am Ende eines fast 9h-Tages miteinander Arm in Arm zum Auto. Es fühlte sich unglaublich schön an…

Heilung durch radikale Ehrlichkeit – unglücklich verliebt

Nach ein, zwei weiteren Treffen, kam bei mir ein Zeitpunkt, wo ich mehr und mehr spürte, dass irgendwas nicht passte. Ich wusste nicht was. Absolut nicht und dann kam der Tag, wo ich unbedingt „jetzt“ mit Steffi reden wollte…. Ich musste raus mit meinen Gefühlen, die bis dahin beständig wuchsen! Und nachdem ich restlos alles auf den Tisch packte, was bei mir inzwischen los war, sprach Steffi etwas in einer Klarheit aus, was ich eben spürte, aber null benennen konnte, weil es in mir keinen Sinn ergab. „Du… So gern ich dich auch habe, und so gut vieles mit uns passen könnte, ist zwischen uns einfach kein Sex da! Sorry, aber du machst mich nicht an!“ So sinngemäß waren ihre Worte, die klar, hart, aber eben ehrlich waren! Ich war vorher schon in Tränen ausgelöst und in diesem Moment brach alles aus mir hervor.

Und während wohl jede „normale“ Frau dort eher Abstand gesucht hätte, nahm mich Steffi fest in den Arm… Wir hielten uns minutenlang, ich heulte wie ein Schlosshund, Steffi konnte das nicht mitleiden und es war ja auch nicht ihre Aufgabe. Sie fühlte stattdessen mit, aus vollem Herzen, in völliger Annahme! Ich sagte ihr, dass ich nicht weiß, ob ich das schaffe, dass wir uns wiedersehen würden… Wir waren uns alles andere als egal, aber ich wusste zunächst nicht wohin mit all diesen Gefühlen. Ich bat sie um Abstand und dass ich auf sie zukommen würde, wenn ich mich imstande fühle. Ich musste mich sortieren.

Ein Treffen, das noch mehr verändern sollte.

Ich nahm diesen Abstand sehr deutlich, doch hier und da gab es nach einigen Tagen doch wieder Kontakt. Nach schätzungsweise 2 – 3 Wochen bat ich Steffi, um ein Treffen. Sie war sofort offen dafür und wir gingen recht spontan spazieren. Ich wollte mich testen, wie ich auf sie reagiere, wenn ich ihr begegne, was ich ihr natürlich auch vorher erläuterte. Ich wollte rein in den Schmerz…. hindurch durch den Schmerz.

Bei diesem Spaziergang kam wieder alles auf den Tisch. Alle Hoffnungen, alle Ängste, alle Gedanken und Theorien rund um unsere gemeinsame vergangene, aber auch potentiell zukünftige Zeit. Auch hier begegneten wir uns dermaßen offen, gerade, auf Augenhöhe und in einer Ehrlichkeit, die sich die meisten Menschen wohl nie trauen würden! Auch hier war diese immense Ehrlichkeit und die herzliche Wärme sich fest in den Arm zu nehmen wieder die Grundlage!

Steffi hat definitiv mein Leben verändert!

Mit ihrem Umgang, ihrem Bei-sich-bleiben, ihrem Für-sich-Stehenbleiben ihrer warmherzigen Art und auch ihrem körperlichen Zulassen, in Form von minutenlangen Umarmungen, hat sie unserer Freundschaft eine unglaubliche Basis geschenkt. Mein Anteil war das Zulassen und Loslassen des Schmerzes, das Zulassen der Nähe, auch wenn sie mich zeitweise natürlich zerrissen hat und vor allem auch das Annehmen, dass wir nicht zueinander gehören, zumindest nicht auf Partnerschaftsebene! Das wusste ich ja auch vorher schon irgendwie, auch wenn ich es nicht benennen konnte. Ich konnte mir eben körperlich auch nicht mehr vorstellen, obwohl ich sie optisch verdammt heiß fand! Es war schräg, aber es war wie es war bzw. es ist wie es ist!

Das tiefe Geschenk liegt hinter dem Schmerz!

Die Situationen waren für uns beide zeitweise sehr anstrengend, aber das Geschenk nach hinten raus, das dort drinsteckte, ALLES ratzekahl ehrlich zuzulassen, hat soviel Befreiung in sich geborgen, wie man sie vermutlich erst spüren kann, wenn man es selbst durchlebt hat!

Heute führen wir eine Freundschaft, die soviel Tiefe trägt, wie ich sie gar nicht beschreiben kann. Ihr Lächeln lässt mich nach wie vor dahinschmelzen und küssen könnte ich sie manchmal noch immer 😀 Aber einmal davon abgesehen, dass das auch für mich innerlich einfach nicht passt, ist sie vor einer Weile ihrer großen Liebe begegnet und ich freue mich mit ihr aus tiefstem Herzen! <3

DANKE, liebe Steffi für alles, was ich mit dir und durch dich erleben durfte!

Hinter dem Schmerz folgt Frieden und Freiheit, selbst im Business

Ein ähnliches Geschenk steckte für mich dieses Jahr auch darin zwei Kunden gehen zu lassen. Ein vollkommen anderes Thema, aber ebenfalls mit einigen Schmerzen verbunden!

Ein Kunde war familiär in so einer prekären Situation (Trennung, Streit ums Sorgerecht), dass er sich wie ein Tier aufführte und auf meine Zahlungserinnerungen bzgl. fertiger Aufträge mit Gewaltandrohung reagierte, und nach meinen Sperrungen sogar noch drohte mich auf Schadenersatz zu verklagen, weil seine eMail-Adresse nicht lief.^^ Auch wenn ich rechtlich absolut und zweifelsfrei im Recht war, verzichtete ich auf rund 1.400 €, die ich zu dem Zeitpunkt dringend fürs Finanzamt und das zwangsläufig neue Auto gebraucht hätte.

Ein Gespräch mit der Creditreform zeigte wie kaputt der Kunde im Hintergrund zusätzlich war. Zwar fehlten mir für einen Rechtsstreit auch die Mittel, aber ich wollte mich energetisch auch nicht weiter an so einen unreflektierten Menschen und dessen Hassenergie sowie (energetisch dreckiges) Geld binden. Ich spürte regelrecht, dass es einfacher sein würde neues Geld zu verdienen, statt mich an „mein Recht“ zu binden. Den Gedanken „Karma is a bitch!“ konnte ich mir allerdings nicht verkneifen.^^

Einem anderen Kunden habe ich erst vor wenigen Tagen adé gesagt. Zu Beginn war dieser Kunde ein absoluter 1A*-Kunde, durch den ich viel gelernt habe und der mir viele Jahre immer wieder meine Professionalität bestätigt hat. Und das immerhin von jemandem, der mit 6 – 7stelligen Beträgen und mit Weltkonzernen auf Managementebene agiert. Doch seit knapp 3 Jahren renne ich fast jeder Rechnung hinterher und bei den wenigen Telefonaten, die wir noch geführt haben, kam von seiner Seite aus regelmäßig eine Arroganz rüber, die für mich einfach keine Geschäftsgrundlage (mehr) ist.

Nach einer mehrfach erinnerten Rechnung und dann fadenscheinigen Ausreden von Mitarbeitern (die er alle in Kopie gesehen hat), kam etwa eine halbe Stunde vor Umsetzung einer Creditreform-Beitreibung tatsächlich doch noch das Geld an. Nach einigen Tagen Bedenkzeit habe ich jedoch beschlossen den Schritt, den ich bestimmt schon 10x überlegt hatte zu gehen, nun auch wirklich umzsetzen! Ich werde die Verträge auslaufen lassen und nicht weiter verlängern. Auch hier verzichte ich auf gut 1.200 € Einnahmen im Jahr, aber befreie mich ebenfalls von energiezehrendem „Miteinander“. Und es hat auch hier sooo unglaublich gutgetan mich FÜR MICH und MEINEN WERT zu entscheiden!

Witzigerweise fällt mir beim Schreiben gerade auf, dass beide Kunden etwa Mitte 2012 durch einen Empfehlung zu mir gefunden haben, den ich schon kurz danach nach etlichen Jahren „Freundschaft“ ebenfalls habe gehen lassen. Doch mir musste wohl all das passieren, um mich und meine Arbeit noch viel mehr wertschätzen zu können! Ein Freund und Kunde, der in diesem Jahr gerade dazu ganz viel Positives beigesteuert hat, ist (inzwischen sogar mein Nachbar) Michael! Gerade eben schenkte er mir zum xten Mal in diesem Jahr das Feedback wie wertvoll meine Arbeit und Anwesenheit für ihn in diesem Jahr war! Das kann ich allerdings auch aus vollem Herzen zurückgeben!

Meinen aktuellen Kurs 2019 beibehalten

Es fühlt sich an, als ob ich so einige Ketten gesprengt hätte… Ich darf 2019 beruflich durchstarten und mich vielleicht sogar anteilig verändern. Ich möchte meine Kunden weiterhin so betreuen, aber ich arbeite derzeit auch intensiv daran die besten Voraussetzungen zu schaffen, um meinen Traum vom besonderen Ledermodelabel Wirklichkeit werden zu lassen! Ob mir dies gelingt, ich weiß es nicht… Ich bin gespannt! Und ich glaube, dass ich es schaffen kann!

Ob und wenn, wie sich meine sehr gelassene Arbeitszeit und -haltung als potentieller Gründer fortsetzen lässt, sei einmal dahingestellt. Aber immerhin habe ich meinen jetzigen Job, und vor allem die sichtbare Steigerung meiner Erträge (trotz signifikant erhöhter Ausgaben), mit so wenig Arbeitszeit wie noch nie realisiert. Im Schnitt habe ich 2018 etwa 4 – 5 Stunden an normalen Wochentagen gearbeitet. Das ist ziemlich überschaubar. 🙂

Viele Teile der Arbeit, natürlich ganz besonders das Werkeln am Modelabel oder das Schreiben am Buch sowie die Arbeiten drum herum, waren zumeist gefühlt gar keine Arbeit. Zwar bin ich danach auch kaputt und foxi, aber es fühlt sich eben noch weniger wie ein Muss an. Vielleicht war all das jetzt die Voraussetzung dafür, um genug Platz für das Label zu schaffen!? Vielleicht bekomme ich mit nur wenig Mehraufwand unterm Strich sogar beides hin… 🙂 Ich bin tierisch gespannt!

2019 wird seine ganz eigenen Herausforderungen haben

Sollte ich es schaffen das Modelabel wirklich Realität werden zu lassen, werden gerade dort die nächsten immensen Herausforderungen auf mich warten! Personalsuche, Personalführung, Umgang mit Partnern, vermutlich mit einem Investoren oder sogar einer Investorin? Wer weiß… aber allein die finanzielle Verantwortung wird dann ein ganz anderes Level haben! Und selbst wenn das alles irgendwie klappt, kommt doch noch die Frage, ob ich wirklich imstande bin, Menschen so zu leiten, zu führen und mit meiner Vision anzustecken, dass tatsächlich das Unternehmen entsteht, das ich mir wünsche!? Bin ich so gut in der eigenen Umsetzung, wie ich anderen von außen helfen kann!? Es wird sich zeigen!

Habe ich Schiss?

Japp!! Ich habe unglaublichen Schiss davor, dass all das Realität wird… Alldem gerecht zu werden… und das auch noch unter meiner Wunschvorstellung wie ich Angestellten-Arbeit gern mit revolutionieren möchte! Herausforderungen und Aufgaben en masse! Aber ich möchte meine Herausforderungen annehmen, auch wenn sich sicherlich genug meiner Freunde dann den ganzen Bammel anhören dürfen. 😀

Ich schreibe übrigens ganz bewusst nicht „Angst“, da Angst für mich inzwischen eigentlich nur noch für wirklich existenz- oder lebensbedrohliche Situationen steht. Das, was die meisten Menschen (inkl. mir) als Angst betiteln, hat im eigentlichen Wortsinne ja nichts mit wirklicher Angst zu tun… Es ist vielmehr eine innere Unruhe vor dem Unbekannten, Bammel vor Fehlern, vor Unzulänglichkeiten, usw. und auch Lampenfieber ist vom Gefühl her nahezu identisch, aber deutlich positiver besetzt. Schiss, Muffensausen, Bammel… alles Begriffe, die ich inzwischen dafür benutze. Das Wort Angst nutze ich am ehesten, wenn ich diese innere Veränderung zum Wort nicht präsent habe. Gegebenenfalls bitte mich einfach dran erinnern, wenn du es von mir hören solltest! 🙂

Ich fühle mich gewappnet für die Zukunft – DANKE

All meine – sorry – Finanzscheiße der letzten Jahre hat mir die Zuversicht gegeben und gezeigt, dass ich auch solche Herausforderungen aushalten und durchstehen kann! Auch wenn ich da noch nicht durch bin, finde ich irgendwie immer eine Lösung… egal wie das Debakel auch aussehen mag! Damit sind die Voraussetzungen fürs Label und meine finanzielle Entwicklung schonmal ziemlich gut! DANKE für dieses Geschenk und diese Erkenntnis in 2018!

Ich durfte lernen mich und meine Arbeit noch viel intensiver wertzuschätzen und dies auch aufrecht zu erhalten, wenn mich Kunden gefühlt nicht gewertschätzt haben. Mein Fokus war zu oft auf den wenigen Momenten, die übel waren… doch wieviel Wertschätzung mir x Kunden das ganze Jahr über immer wieder entgegenbringen, ist unglaublich. Allein wie oft ich sinngemäß den Satz gehört habe „Komm, mach einfach die Rechnung fertig! Geht gleich nachher noch raus!“ – das ist kein alltägliches Miteinander im Business und dennoch erlebe ich es sehr regelmäßig! DANKE 2018 auch für diese Erkenntnis und für die Veränderung meiner Wahrnehmung!

Weiter DANKE 2018…

Ich durfte weiter „radikal ehrlich kommunizieren“ lernen und bin gerade auf verliebter Gefühlsebene durch tiefen Schmerz hindurch gegangen… und durfte sein, wie ich bin! Ich durfte erleben, wie Theorie praktisch miteinander real gelebt und umgesetzt werden kann! DANKE dir nochmal, liebste Steffi, für diese Erfahrung in 2018!

Ich kann mich inzwischen nahezu neidfrei für anderer Leute Liebe freuen… Ich bin gewappnet für meine eigene große Liebe, auch wenn die kein reiner Kuschelkurs wird. Ich bin freudig und interessiert gespannt darauf was diese auf mich zukommende, neue Liebe triggern und bereithalten wird! DANKE 2018 für diese Veränderung!

Ich konnte emotional und geistig immense Schritte machen, dass es mir immer egaler wird, was Leute von meinen Outfits halten… selbst im Geschäftsleben! Ich trage, worauf ich Bock habe… und das wird mit dem Modelabel noch interessanter werden! DANKE 2018 für deutliches, inneres Loslassen meiner Gedankendauerschleifen! DANKE auch für al die lieben Komplimente und den stetigen Zuspruch vn so vielen Seiten! <3

Und noch mehr DANKE 2018…

Ich durfte lernen wie es ist, besonders im Alltag, Dinge einfach als IST anzunehmen und in so vielen Lebensbereichen nicht mehr dagegen zu hadern! Gut, im Straßenverkehr darf ich noch deutlich mehr Ruhe gewinnen, auch wenn die schon immens im Verhältnis zu früher zugelegt hat!

Ich habe noch nie soviel Gemüse gegessen wie in diesem Jahr! Beim Thailänder oder Vietnamesen esse ich inzwischen tatsächlich komplett Blumenkohl und Broccoli mit! Bislang absolut undenkbar… Doch ich habe mich herangewagt etwas mehr und mehr zu probieren, was für mich immer zum Rückwärtsessen war^^ DANKE für mein Loslassen alter Themen und das Zulassen neuer Schritte!

Soviel Feedback

Ich durfte so unglaublich viel positives Feedback zu meinem Blog erfahren! <3 Auch wenn tatsächlich noch kaum jemand kommentiert oder die Artikel bei facebook liked oder teilt (die meisten Reaktionen erhalte ich tatsächlich über Instagram), ist das persönliche und schriftliche Feedback im Hintergrund teils überwältigend! Hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich mit meinen paar Alltagsgeschichten – die zudem ja noch in x Themen drinstecken, die auch nicht jeden betreffen und interessieren – Menschen so bewege… DANKE für jede Form von ehrlichem Feedback… Es lässt mich wachsen und lernen! <3

Wofür ich ebenfalls immens dankbar bin, ist das Feedback zu mir persönlich, das mir dieses Jahr so viele Menschen wie noch nie gegeben haben… Ich wirke auf viele so souverän, selbstsicher, selbstbewusst! Das bin ich in einigen Hinsichten auch, nach außen und auch nach innen… aber scheinbar wirkt das oft selbst dann so auf Menschen, wenn ich mich innen doch eher unsicher fühle. Das ist zwar ein Außen-Thema, das eigentlich wumpe ist, doch trotzdem tut es natürlich gut, solch Komplimente zu bekommen! DANKE!

Und zu guter Letzt bin ich noch dankbar, dass ich in diesem Jahr mehrere Frauen aufgrund Ihrer Outfits und / oder Tanzstil angesprochen habe! Zwei davon mit dem Hintergrund sie zu meinem Buch und Modelabel zu befragen und um Unterstützung zu bitten! Auch hier waren die Reaktionen echt toll, viel viel toller, als ich es erwartet hätte! Nur vorhin ist eine Frau in schwarzer Lackleggings beim Einkaufen geflüchtet, bevor ich den Hintergrund des Ansprechens erläutern konnte! 😀 DANKE 2018 für diese Erfahrungen und meine Überwindung!

Meine Richtung ist klar…

Ich habe noch genug zu lernen und bin dennoch dankbar immer wieder Erfahrungen weitergeben zu dürfen. Nicht zuletzt ja auch über diesen Blog! Ich versuche weiterhin offen zu bleiben und mich für manche Dinge noch mehr zu öffnen.

Im Grunde werde ich meinen Kurs, den ich insgesamt in meinem Leben fahre, so fortsetzen und ausbauen. Ich liebe es im Leben zu lernen und Erfahrungen anzuwenden, im Leben umzusetzen. Manchmal bin auch ich nen Holzkopf und bekomme Dinge erst hinterher mit. Manchmal nutze auch ich die falschen Worte, so sehr ich Kommunikation und Achtsamkeit auch liebe. Manchmal enttäusche ich Menschen, ohne es zu wollen, aber meistens führt ein klares, ehrliches Gespräch dazu, dass man sich hinterher wieder in den Arm nimmt und „Schwamm drüber“ sagt. Auch hier bin ich ein paar Menschen sehr, sehr dankbar!

Neben den Genannten wird meine nächste große Herausforderung die weitere Veränderung meiner Ernährung und aktiveren Gesundheit sein! Weniger Industriezucker, spürbar mehr Bewegung und weniger Fleisch. Auch hier bin ich gespannt, was wann wie passieren wird. Ich kann mit Disziplin viel erreichen, doch mein Ziel ist es, dass ich all das so entspannt in meinen Alltag integriere, dass es einfach Normalität ist und kein anstrengendes Disziplin-Zeitfenster, das potentiell zum Bumerang wird. Ich wünsche mir langfristige Veränderung ohne Verzicht!

Résumé 2018

2018 war ein Jahr voller Herausforderungen, ein sehr emotionales Jahr und voller unglaublich toller Erfahrungen! Einfach Wahnsinn, was alles in diesem einen Jahr abgegangen ist! Und ich scharre mit den Hufen, weil ich 2019 zu einem noch geileren Jahr machen möchte! Ich bin sooooo gespannt und voller Vorfreude! Mein letzter Tag in 2018 war bzw. ist schon wieder ein schönes Sinnbild für meinen Weg!

In diesem wünsche ich dir ein tolles 2018 gehabt zu haben und dir ein wundervolles, grandioses Jahr 2019 wünschen… Auf dass du all die Erfahrungen machen darfst, die du (gern) machen möchtest! <3

 

Möchtest du deine Erfahrungen 2018 mit mir teilen? Oder deine Wünsche und Vorhaben für 2019? Poste sie gern hierunter oder auf facebook oder Instagram im passenden Beitrag!